Stimmung und Verhalten
beeinflussen sich gegenseitig. Sie merken es ja selbst: Aufgrund Ihrer
Depression haben Sie zu nichts Lust und würden sich am liebsten irgendwo
verkriechen und dort verharren. Vielleicht hoffen Sie, dass Sie wieder
zupacken werden, sobald Sie sich besser fühlen. Empfehlenswerter ist das
umgekehrte Vorgehen: Unternehmen Sie überhaupt etwas und lassen Sie sich
davon überraschen, dass es dadurch wieder bergauf geht. Verlassen Sie
also Ihr Bett und erheben Sie sich aus dem Sessel. Denn ähnlich wie Feuer
und Wasser sind gesunde Aktivität und Depression kaum miteinander
vereinbar. Führen
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Sie ergänzend zu Ihrem Stimmungs- auch einen Aktivitätenkalender.
Wenn alles klappt, wird mit wachsender Aktivität auch Ihre Stimmung
steigen. Beispiele für Aktivitäten sind: Spazierengehen, Fahrradfahren,
Wohnung aufräumen, im Garten arbeiten, Lesen, Freunde anrufen, sich schön
anziehen, schminken usw. Stellen Sie sich eine möglichst umfangreiche
Liste von gut zu bewältigenden Aktivitäten zusammen, die für Sie persönlich
angenehm sind und von der Sie sich täglich anregen lassen.
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