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"Erregung" stört Schlaf Depressiver

USA. Normaler Schlaf zeichnet sich im EEG durch ein Vorherrschen niederfrequenter (Delta- und Theta-)Wellen aus. Wie M. Hall und Kollegen in einer Studie an 14 Personen mit ausgeprägten Schlafstörungen ermittelten, sind depressive Symptome mit einer Zunahme der Alpha-Aktivität in Nicht-REM-Phasen verbunden. Offenbar gehen depressive Symptome (ähnlich wie die in der Studie ebenfalls untersuchte Belastung durch

Stress) mit einer nächtlichen Übererregung des Nervensystems einher. Die Betroffenen erleben dies selbst dann als „Schlafstörung“, wenn sie nach herkömmlichen Kriterien ausreichend lange geschlafen haben. Ihr Gehirn scheint nachts ähnlich aktiv zu arbeiten wie im Wachzustand, um Informationen und Reize zu bewältigen. Die amerikanischen Wissenschaftler räumen ein, dass die

Beziehungen zwischen Schlafstörung und Depression (bzw. Stress) wechselseitig sein können. Soweit die an der Studie beteiligten Personen unter depressiven Symptomen litten, waren diese lediglich mäßig ausgeprägt.

M. Hall u.a.: Symptoms of stress and depression as correlates of sleep in primary insomnia. Psychosomatic Medicine 2000 (62) 227-230