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Selbstverletzer sind oft depressiv

England. Depressionen sind die häufigste psychische Störung bei Personen, die sich selbst verletzen. Wenn sich solche Patienten wegen ihrer Verletzung behandeln lassen, sollte man bei ihnen routinemäßig nach Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen fahnden. Diese Folgerungen ziehen C. Haw und Mitarbeiter aus einer Studie an 106 Patienten, die dazu neigen, sich selbst zu verletzen.

Die Autoren weisen darauf hin, dass oft mehrere Faktoren die Behandlung der Kranken komplizieren: Komorbidität mit Alkohol-Abhängigkeit, Persönlichkeitsstörungen und schlechte Compliance. Bei einer medikamentösen Therapie sollten die Betroffenen möglichst Psychopharmaka geringer Toxizität erhalten, da die Einnahme einer Überdosis von Medikamenten die häufigste Methode der Selbstverletzung ist.

Nicht zuletzt verdeutlicht die Studie, dass eine bloße Behandlung mit Antidepressiva meist noch kein befriedigendes Ergebnis erzielt. Darüber hinaus gehende Interventionen sind also geboten.

C. Haw u.a.: Deliberate self harm patients with depressive disorders: treatment and outcome. J. Affective Disorders 2002 (70) 57-65

Deutsche Quelle: www.zns-spektrum.com