depressions-sprechstunde.de

Home: Sprechstunde Depression Fragen
Betroffener
Kontakte/
Hilfen
Diagnosen Depressions-
forschung
Bücher Info-Suche im Internet Positiv denken Telefonberatung Impressum
Therapeutensuche Fragen Angehöriger Suizid-
vorbeugung
Tests

Depressions-
vorbeugung

Umgang mit Antidepressiva Stimmungs-
kalender
Adressen:
Depressions-Stationen
Links Schlafentzug

Bewegungstipps
 
Stimmung verbessern

 

Google
 
Web www.depressions-sprechstunde.de

Audiovisuelle
Medien
Lichttherapie
   

 

Mehr Suizide unter Lesben

USA. Eine Studie von A.K. Matthews und Kolleginnen bestätigt die Annahme, dass lesbische Frauen häufiger depressiv werden als heterosexuelle. Darüber hinaus ermittelten die Forscherinnen, dass Lesben öfter Suizid-Gedanken haben und vermehrt versuchen, sich selbst zu töten, als andere Frauen. Im Alter zwischen 15 und 29 Jahren unternehmen sogar doppelt so viele homosexuelle als heterosexuelle Frauen einen Selbstmordversuch.

Die Autorinnen führen dies auf zusätzliche Risikofaktoren bei Lesben zurück. Dazu gehören der „Coming-out“-Prozess, die Bekanntheit ihrer sexuellen Orientierung bei anderen und der Stress, einer stigmatisierten Gruppe anzugehören.

Ein Grund für die vermehrten psychischen Probleme lesbischer Frauen könnte sein, dass sie ungefähr doppelt so oft als Kind sexuell missbraucht wurden als andere Mädchen. Denn Frauen, die sexuelle oder physische Übergriffe erlebt haben, denken zwei- bis dreimal so oft an Suizid oder versuchen sich selbst zu töten als vergleichbare Frauen ohne eine solche Vorgeschichte.

A. K. Matthews u.a.: Prediction of depressive distress in a community sample of women: the role of sexual orientation. American J. Public Health 2002 (92) 1131-1139

Deutsche Quelle: www.zns-spektrum.com