28.03.2002
Zyklothymia
Zyklothymia bezeichnet eine chronische Störung, die im frühen Erwachsenenalter
beginnt und sich durch einen ständigen Wechsel zwischen leicht depressiver und
leicht gehobener Stimmungsphasen auszeichnet. In seltenen Fällen treten
manische und depressive Symptome gleichzeitig auf. Die Stimmungsschwankungen
haben fast immer keine äußere Ursache.
(Quelle: M-WW)
27.03.2002
Depressionen bei Alzheimer-Patienten
Depressionen treten häufig bei Alzheimer-Kranken auf. Sie können organisch
durch die degenerativen Veränderungen bei Alzheimer verursacht werden. Weitere
Gründe sind das Erleben von Hilflosigkeit, Sprachverlust, der Ärger von
Bezugspersonen und andere depressive Verstimmungen. Weitere Ursachen können in
Medikamenten oder Vorerkrankungen liegen. Im Vordergrund der Behandlung
depressiver Alzheimerpatienten sollten die Unterstützung und Ermutigung des
Patienten und seiner Familie stehen. Bei ausgeprägten und anhaltenden
Beschwerden sollten auch Antidepressiva gegeben werden.
(Quelle: Alzheimerforum)
26.03.2002
Kritik an Antidepressiva-Studien
Einer
amerikanischen Metaanalyse zufolge werden 66 bis 85 Prozent der Konsumenten
von Antidepressiva in die verschiedenen Studien nicht mit einbezogen. Das war
zumindest das Ergebnis einer Auswertung von über dreißig Studien der letzten
Jahre. Weiter Mängel vieler Studien sind, dass Patienten Nebenwirkungen von
Medikamenten ausgesetzt würden, deren Wirksamkeit in Zweifel gezogen werden
muss. Besonders in diesen Fällen wäre es sinnvoller auf neue Studien zu
verzichten und andere bekannte Therapien einzusetzen.
(Quelle: Wissenschaft)
25.03.2002
Depression als Nebenwirkung von Medikamenten
Depressionen können auch durch die Einnahme von Medikamenten hervorgerufen
werden. Sie treten als Nebenwirkung bei Mitteln gegen Bluthochdruck, gegen die
Parkinson-Krankheit und gegen Krebs auf. Auch Sexualhormone können
Depressionen auslösen. Betroffene sprechen allerdings oft nicht mit ihrem Arzt
darüber. Erste Hinweise auf das Vorliegen einer Depression können
Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust, Schlafstörungen oder Herzbeschwerden
sein.
(Quelle: Newsclub)
22.03.2002
Zusammenhang zwischen Depressionen und kardialen
Ereignissen nach Herzinfarkt
Für
Patienten mit starken Depressionen nach Koronararterien-Bypass-Operationen ist
das Risiko von unerwünschten kardialen Ereignissen um den Faktor 2,3 höher als
bei Patienten ohne Depression. Dies zeigt eine amerikanische Studie. Ein
anderer Zusammenhang zwischen Depression und Tod beziehungsweise zwischen
Depression und Krankenhausaufenthalten konnte nicht hergestellt werden. Die
Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Depressionen einen unabhängigen
Risikofaktor für kardiale Effekte nach koronarem Bypass darstellen.
(Quelle: Thieme)
21.03.2002
Aggression und Depressivität bei Männern
Neben
der für das Krankheitsbild Depression typischen depressiven Stimmung können
auch andere Stimmungszustände auftreten. Während dieser kommt es häufig zu
einer reduzierten Impulskontrolle und damit zu aggressivem Verhalten. Dieser
Zusammenhang wurde bei betroffenen Männern mehrfach in Studien belegt.
Möglicherweise gibt es eine Verbindung zwischen den beschriebenen Symptomen
und dem serotonergen Neurotransmittersystem. Darauf deuten zumindest
Behandlungserfolge mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI's)
hin.
(Quelle: Infoline)
20.03.2002
Fisch gegen Depressionen
Finnische Wissenschaftler fanden heraus, dass Personen, die weniger als einmal
wöchentlich Fisch essen, das Risiko für Depressionen um fast ein Drittel höher
ist als bei Menschen, die regelmäßig Meeresfrüchte essen. Der Grund findet
sich in dem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Diese
sollen Depressionen vorbeugen.
(Quelle: 3SAT)
19.03.2002
Chronische Schmerzen und Depression als Folge von
Misshandlungen
Bei
Kindern und Jugendlichen mit akuten oder chronischen Schmerzen unklarer
Herkunft, darf die Möglichkeit einer Misshandlung nicht vergessen werden. Eine
Behandlung mit Schmerzmitteln erweist sich in solchen Fällen fast immer als
wirkungslos. Wichtiger ist eine rechtzeitige Psychotherapie - unterstützt
durch die Behandlung mit Antidepressiva und Anxiolytika. Nur so kann der
Entstehung chronischer Schmerzen entgegen gewirkt werden.
(Quelle: Ärzte-Zeitung)
18.03.2002
Neurotische Depression
Die
neurotische Depression ist eine Persönlichkeitsstörung, welche die Betroffenen
durch ihr gesamtes Leben begleitet. Ihre Ursachen liegen häufig in einem
Übermaß oder einem Mangel an emotionaler Zuwendung in der Kindheit. Die
Betroffenen verhalten sich unauffällig, wirken still und zurückhaltend, manche
mürrisch, andere hingegen eher gelassen. Durch schwierige Lebenssituationen
kann sich die Depression verstärken.
(Quelle: Meine Gesundheit)
15.03.2002
Sechs Prozent aller Kinder sind psychisch krank
Psychische Krankheiten treten bei zirka sechs Prozent aller Kinder und
Jugendlichen auf. Sie reichen von Störungen der Sprache und in der Entwicklung
über massive Beeinträchtigungen des Sozialverhaltens bis hin zu Depression.
Die Behandlung der kleinen Kranken ist oft sehr schwierig, da mit Medikamenten
allein nicht viel erreicht werden kann. Vielmehr ist psychologische Betreuung
teilstationär, als auch in einigen Fällen vollstationär von großer
Wichtigkeit.
(Quelle: Ärzte-Zeitung)
14.03.2002
Blinder Künstler arbeitet Depressionen auf
Der
russische Künstler Sergej Popol ist blind und hat eine schwere Depression und
einen Selbstmordversuch hinter sich. Durch seine Gemälde, die aus einem
ausgeklügelten System von Farben, Leinwand und Paletten bestehen, will er
Erinnerungen wach rufen. Mit dem Schaffen der Bilder will er gleichzeitig auch
seine Depressionen aufarbeiten. In Wien stellt der Künstler zur Zeit unter dem
Titel "Das innere Licht" seine großformatigen Gemälde aus. Im Internet können
Sie die Ausstellung besuchen.
(Quelle: Web)
13.03.2002
Wachbleiben kann hilfreich sein
Sogenannte Wachtherapien sind zwar nicht mehr die Mittel der ersten Wahl bei
der Behandlung von Depressionen, führen aber bei vielen Patienten zu guten
Ergebnissen. Viele Depressive leiden unter Schlafstörungen. Diese
Schlafstörungen können durch ein damit einhergehendes Durcheinanderbringen von
Hirnbotenstoffen wiederum depressiv machen. Ein in der zweiten Nachthälfte
verordneter Schlafentzug kann nun depressionslösend wirken. Die Depression
klingt ab, obwohl der Kranke die zweite Hälfte der Nacht und den
darauf folgenden Tag lang wach bleibt.
( Quelle: Kompetenznetz)
11.03.2002
Lifemusik ist gut für Depressionen
In
London werden an einem großen Krankenhaus seit mehreren Jahren Depressionen
mit Musik therapiert. Die britischen Wissenschaftler fanden heraus, dass bei
vielen Patienten Anspannungen und Ängste gemindert werden. Durch die Musik
wird von den eigenen Beschwerden abgelenkt. Das eventuell vorhandene
Isolationsgefühl reduziert sich.
(Quelle: Netzeitung)
08.03.2002
Wenn ein Termin lange auf sich warten lässt
Falls
man als Patient den Verdacht hat, eine Depression zu entwickeln, ist es
besonders unangenehm, lange auf einen Arzttermin warten zu müssen. Wenn keine
Ausweichmöglichkeit besteht, kann ein erster Ausweg der Besuch einer
Beratungsstelle oder eines Hilfezentrums sein. Diese Beratungsstellen gibt es
in Deutschland in großer Zahl. Sie können ein "Puffer" bis zum Arzttermin
sein, um erste Gespräche über die Krankheit zu führen. (Quelle: Netdoktor)
07.03.2002
Männer können einen Quick-Check auf Depressionen
machen
Da
Depressionen bei Männern völlig anders aussehen können als im typischen
Krankheitsbild, ist es sinnvoll diese andere Symptomatik bei einem Verdacht
auf Depression abzuklären. Folgende Beschwerden deuten auf dieses Problem hin:
Ich fühle mich gestresster als üblich oder ich ertrage weniger Stress. Ich
reagiere aggressiver und kann mich schlecht beherrschen. Ich habe das Gefühl,
ausgebrannt und leer zu sein. Ich fühle mich dauernd und ohne erklärbare
Ursache müde. Ich bin schnell irritiert und fühle mich ruhelos und frustriert.
Ich habe Schwierigkeiten, alltägliche Entscheidungen zu fällen. Sollten Sie
einige dieser Aussagen für sich stark Bejahen, leiden Sie möglicherweise
unter einer Depression. Eine Untersuchung beim Arzt ist sinnvoll. (Quelle:
Netdoktor)
06.03.2002
Kann Dauerschwindel ein Symptom einer Depression
sein?
Wenn
Sie andauernd an Schwindel leiden, so kann dies ein Symptom einer Depression
sein. Vor allem, wenn es eher ein Gefühl ist, als ein tatsächliches Schwanken
des Bodens liegt die Erkrankung häufig vor. In der Praxis gibt es dann auch
medikamentöse Hilfe. Der Wirkstoff Sulpirid zum Beispiel, wirkt in niedrigen
Dosen gegen psychogenen Schwindel und auch antidepressiv.(Quelle: Netdoktor)
05.03.2002
Unterschätze Traumatisierung
Die
Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) werden in ihrer
Häufigkeit und klinischen Bedeutung fast immer unterschätzt. Für den Hausarzt
ist eine PTBS oft nur schwer zu erkennen. Die Patienten zeigen nämlich zu
Beginn einer solchen Störung nicht die typische Traumasymptomatik, sondern
andere, komorbide Symptome. Ein Zusammenhang mit einer psychischen
Traumatisierung lässt sich dadurch oft nicht so einfach feststellen. (Quelle:
Ärzteblatt)
04.03.2002
Liebe geht durch das Herz
Der
Welt-Herz-Verband (World Heart Federation) hat es auf den Punkt gebracht:
Liebe hilft, gesund zu bleiben! "Die Forschung hat gezeigt, dass Zuneigung und
Freundlichkeit in unserem Leben durch ihren positiven Einfluss auf das
Immunsystem und das Herz die Gesundheit steigern", gab der Verband vor kurzem
bekannt. Und dieser gute Einfluss reduziert auch Depressionssymptome. Und das
sind bekanntermaßen die größten psychologischen Risikofaktoren für
Herzkrankheiten.(Quelle: Ärzte-Zeitung)
01.03.2002
Intakte Familie wichtig für die Psyche
In
Spanien haben Wissenschaftler einen eindeutigen Zusammenhang zwischen einer
intakten Familie und einer Stabilisierung der Psyche bei Jugendlichen
festgestellt. Das Ergebnis wurde im ''Journal of Epidemiology and Community
Health'' veröffentlicht. Es gründet sich auf die Befragung von 82 Jugendlichen
aus einer psychiatrischen Ambulanz und einer Kontrollgruppe von 282
Jugendlichen aus verschiedenen Schulen in Alicante.(Quelle: Ärzte-Zeitung)
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