depressions-sprechstunde.de

Home: Sprechstunde Depression Fragen
Betroffener
Kontakte/
Hilfen
Diagnosen Depressions-
forschung
Bücher Info-Suche im Internet Positiv denken Telefonberatung Impressum
Therapeutensuche Fragen Angehöriger Suizid-
vorbeugung
Tests

Depressions-
vorbeugung

Umgang mit Antidepressiva Stimmungs-
kalender
Adressen:
Depressions-Stationen
Links Schlafentzug

Bewegungstipps
 
Stimmung verbessern

 

Google
 
Web www.depressions-sprechstunde.de

Audiovisuelle
Medien
Lichttherapie
   



Aktuelles aus der Depressionsforschung - Monat 9/2001

(Quelle: "Depressions-Praxis der Pharmacia GmbH, schauen Sie auch dort vorbei!)

zurück
zur
Übersicht

20.09.2001
Unbemerkte Schlaganfälle können Ursache für Depressionen sein

Psychische Probleme, darunter auch Depressionen, können direkt durch Schlaganfälle ausgelöst werden - sogar dann, wenn der Schlaganfall selbst unbemerkt bleibt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass circa 30 bis 40 Prozent aller Fälle schwerer Depression bei älteren Menschen durch leichte Schlaganfälle ausgelöst sein können. Sie empfehlen Menschen über 50 Jahren, die an plötzlichen emotionalen Störungen leiden, einen Neurologen aufzusuchen, um einen Schlaganfall auszuschließen.

19.09.2001
Patienten mit Oberschenkelbrüchen sollten auch von Psychiatern behandelt werden

Von Brüchen im Halsbereich des Oberschenkels sind vor allem ältere Menschen betroffen. Viele von ihnen leiden zusätzlich an psychiatrischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen. Eine Studie zeigte, dass solche Patienten durch Depressionen häufiger krank sind und auch eher sterben. Diese Patienten sollten also gegebenenfalls auch antidepressiv behandelt werden.

18.09.2001
Durch Mobbing Ängste und Depressionen bei Mädchen

Australische Forscher fanden bei einer Daten-Erhebung unter 2.600 Acht- und Neuntklässlern heraus, dass vor allem Mädchen Mobbing psychisch sehr belastet. Die Wissenschaftler stellten fest, dass, besonders wenn das Mobbing über Jahre anhielt, die betroffene Mädchen verstärkt mit Ängsten und Depressionen reagierten.

17.09.2001
Heilung bei Depressionen abhängig von der Persönlichkeit

In den USA wurde eine Studie veröffentlicht, die aufzeigt, dass es von der Persönlichkeitsstruktur des Betroffenen abhängt, ob er nachhaltig von einer Depression geheilt werden kann. Menschen, die zu Aggressionen neigen und solche, die wenige Bindungen zu anderen Menschen eingehen, tragen das größte Risiko, nach einer Behandlung einen Rückfall zu erleiden.

14.09.2001
Zöliakie oder Sprue kann Depressionen auslösen

Das Wissen um die Zöliakie (bei Erwachsenen heißt es Sprue), einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Getreideeiweißen, ist erheblich größer geworden. Man weiß mittlerweile, dass in einigen Fällen sogar Depressionen ausgelöst wurden. Die Gefahr besteht besonders dann, wenn die Sprue unbehandelt bleibt. Dies kann aber leicht passieren, da, wenn die Krankheit erst im Erwachsenenalter auftritt, wichtige Merkmale schwerer zu erkennen sind oder sogar ganz fehlen.

13.09.2001
Was haben Sexualhormone mit einer Winterdepression zu tun?

Wenn in einigen Monaten der Winter naht und die Tage wieder sehr kurz werden, fühlen sich vor allem Frauen häufig schlapp und antriebslos oder leiden sogar unter Depressionen. Ob Lust, Frust, Schmerz oder Depressionen, in jedem Fall sind Hormone im Spiel. Wenn es an Östrogen mangelt, kann das eine Winterdepression auslösen. Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung sind eine Lösung, dass die gefürchtete Winterdepression erst gar nicht in Erscheinung tritt.

12.09.2001
Depressionen bei Fibromyalgie

Ein kausaler Zusammenhang vom Auftreten einer Fybromyalgie bei bestehender Depression wird immer noch diskutiert, denn zwischen Fibromyalgie und Depressionen besteht aufgrund der Symptome ein enges Verhältnis. Man weiß, dass Antidepressiva auch bei der Behandlung der Fibromyalgie gut ansprechen. Sie üben auf die ausgeprägten somatischen Beschwerden einer Fybromyalgie einen günstigen Einfluss aus.

10.09.2001
Unerkannte depressive Störungen

Das "Sisi-Syndrom" ist eine besondere Form depressiver Störungen. Wenn Patienten an diesem Syndrom leiden, bleiben sie trotz der Verstimmung dynamisch und aktiv. Sie versuchen, durch gesteigerte Aktivitäten ihre Probleme zu bekämpfen. Doch gerade diese aktive Haltung ist häufig der Grund dafür, dass diese Form der Depression nicht erkannt wird.

07.09.2001
Psychische Folgen politischer Haft in der ehemaligen DDR

Bei politischen Häftlingen in der DDR wurden ab den siebziger Jahren vor allem psychische Druckmittel eingesetzt. Deshalb leiden die Opfer oftmals noch heute unter Angsterkrankungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. In einer Informationsbroschüre der Freien Universität Berlin erhalten Betroffene Infos zu möglicher Entschädigung und Begutachtung der Haftfolgeschäden.

06.09.2001
Rehabilitation auch bei Depressiven?

Die Frage, ob bei Depressiven eine Rehabilitation notwendig ist, läßt sich nicht pauschal beantworten. Es ist zu differenzieren nach dem Krankheitstyp, dem Schweregrad, der Verlaufsform, der Persönlichkeit und den Umweltbedingungen. Nicht alle, aber doch relativ viele Depressive bedürfen rehabilitativer Maßnahmen. Diese reichen vom ärztlich-therapeutischen Gespräch beim Hausarzt oder Psychiater bis hin zu spezialisierten Rehabilitationsprogrammen.

05.09.2001
Schriftsteller leiden oft unter psychischen Problemen

Nach der Studie eines britischen Psychiaters überlasten Schriftsteller durch ihre Vorstellungskraft das Gehirn und leiden deshalb häufig unter psychischen Problemen. Wie das"British Journal of Psychiatry" berichtet, leiden bis zu 80 Prozent der Dichter, 80,5 Prozent der Romanschreiber und 87,5 Prozent der Verfasser von Dramen an Depressionen.

04.09.2001
Anzeichen von Demenz können auch Depressionen sein

Die Symptomatik einer Demenz tritt häufig auch bei einer rein depressiven Erkrankung auf, man spricht dann von "depressiver Pseudodemenz"". Setzen depressive und kognitive Symptome gleichzeitig ein, so ist das ein starker Hinweis auf eine Depression als Grunderkrankung. Manchmal lohnt deshalb ein Therapieversuch mit Antidepressiva. Unter dieser Medikation gehen die Symptome der Depression zurück, und mit ihnen verschwinden dann auch die pseudodementen Symptome.

03.09.2001
Depressionen nicht nur in Industriestaaten

Ein leider immer noch häufiges Vorurteil ist, dass es den Menschen bei uns einfach zu gut geht und deshalb viele psychische Krankheiten auftreten. Es wird davon ausgegangen, dass die Menschen in "Entwicklungsländern" zwar arm, aber glücklich seien. In der neuesten Ausgabe des British Medical Journal wird das Gegenteil bewiesen. Nach Untersuchungen in Zimbabwe wird beispielsweise von Patienten unbefangen über psychische Krankheiten berichtet. Die meisten depressiven Patienten gehen dort davon aus, dass ihre Beschwerden von "zuviel Denken", übernatürlichen Ursachen oder sozialen Stressfaktoren herrühren.

zurück
zur
Übersicht